Kein Schulunterricht, keine Hobbys, keine sozialen Kontakte. Die wochenlange Isolierung von Kindern und Jugendlichen seit der bundesweiten Schulschließung Mitte März hinterlässt Spuren. Digitales Unterrichten und der ausschließliche Kontakt über digitale Kanäle können das persönliche Miteinander nicht ersetzen. Gerade für diejenigen, die es in ihrem sozialen Umfeld ohnehin nicht leicht haben, kann sich diese Situation dauerhaft nachteilig auswirken. Um dem entgegenzuwirken und die sozialen Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler zu stärken, können die Schulen auf ein umfangreiches Angebot an präventiven Maßnahmen zurückgreifen und sollten dies auch möglichst zeitnah tun. Die Emanuel-Geibel-Schule beispielsweise hat bereits ein Konzept für das kommende Schuljahr entworfen, das zahlreiche Maßnahmen wie Konzentrationstraining, Teambildung, Sucht- und Gewaltprävention sowie Konflikttraining vorsieht. Die Michael-Haukohl-Stiftung wird diese Projekte finanziell unterstützen.