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Gewaltprävention "Folgen kriminellen Handelns"
Seit Jahren schon fördert die Michael-Haukohl-Stiftung das Präventionsprogramm „Folgen kriminellen Handelns“ des Vereins Gefangene helfen e.V., um Jugendliche über die Konsequenzen von Straftaten aufzuklären. Der Präventionsunterricht wird von ehemaligen Strafgefangenen durchgeführt, die von ihrem Weg in die Kriminalität und von der Zeit im Gefängnis berichten. Authentische Biographien, Rollenspiele und Denkanstöße, die das eigene Handeln reflektieren, stehen im Zentrum der Workshops. Zusätzlich bietet eine VR-Brille einen realen Einblick in eine Gefängniszelle und den Alltag in Haft. Das Konzept geht auf und kommt bei der Zielgruppe gut an. Hier sind einige Auszüge aus den Feedbacks der Schülerinnen und Schüler: Ich hätte nie gedacht, dass so Vieles strafbar ist. / Ich habe gelernt, dass Kriminalität nichts bringt, außer seine Familie zu verletzen. / Es ist gut, eine fremde Geschichte zu hören und daraus zu lernen. / Ich wusste nicht, dass man sich schon durch üble Nachrede strafbar macht. / Ich werde vorsichtiger sein, was Beleidigungen und üble Nachrede angeht. / Ich weiß jetzt, wie schnell man sich von kleinen Straftaten zu großen hocharbeitet. / Ich habe gesehen, wie es im Gefängnis ist und ich will da nie hin. / Ich werde über mein Privatleben nachdenken und versuchen mich zu bessern. / Die Geschichten wurden sehr cool und spannend rübergebracht.
Die Michael-Haukohl-Stiftung finanziert das Projekt in allen Partnerschulen für alle Klassen des 8. bzw. 9. Jahrgangs mit 500 Euro pro Klasse.